Der Vereinslaser des HKK ist zum ersten Mal in dieser Saison auf dem Wasser.
Die Temperaturen sind noch recht frisch, aber das Interesse schon geweckt.
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Kleine Schweinswale voraus!
Kanuten segeln auf dem Eis
DN-Eisschlitten: In den 1930er Jahren auf Anregung der Detroit News entwickelter Schlitten. Es handelt sich um den verbreitetsten und bekanntesten Schlitten.
Sport und Hobby – SEGELN – bis ins hohe Alter
Vor über 40 Jahren haben meine Frau und ich uns für den Segelsport entschieden.
In den jungen Jahren war es noch sehr sportliches Jollensegeln, auch Regattasegeln
mit sehr sportlichen Booten. Danach gab es ein Boot mit Schlafmöglichkeit, einen
so genannten Daysailer (mit diesem Boot waren wir auch in Spanien), den wir dann umtauschten zu einem trailerbahren Kiel-Schwertboot mit dem wir dann in unseren Ferien in ganz Europa unterwegs waren.
Mit dem Boot waren wir in Holland, Dänemark (auch Bornholm und Skagen), Yugoslawien, Griechenland, Italien, der deutschen Ostseeküste einschließlich Rügen. Unser Heimathafen war damals Steinhude. In den 70er bis 90er Jahren habe ich noch viele Charter- und Ausbildungstörns als Skipper gefahren. Die Törns haben mich (einmal mit meiner Frau) nach Dänemark, Schweden, Norwegen, Shetlandinseln, Schottland, Helgoland, Türkei, Syrien, Libanon, Israel, Ägypten und Griechenland gebracht. Anfang dieses Jahrtausend sind wir dann auf ein hochseetüchtiges Boot umgestiegen, mit dem wir seitdem auf der Ostsee segeln. Als Rentner nehmen wir uns seitdem jährlich eine Auszeit von ca. 3 Monaten, in denen wir schon viele schöne Ziele erreichen konnten. Diese waren die Aalandinseln (Finnland), Stockholm, der Mälarsee (Gripsholm, das Grab von Kurt Tucholsky), der Göta – Kanal (zweimal),die schwedischen Schären (West und Ost), Ölland, Bornholm, die schwedische Süd- und Westküste, Kattegat mit Anholt und Laesö, die Ostküste von Jütland, die dänische Südsee mit allen Inseln, Polen (bis in die Weichsel), dabei das schöne Danzig, Ausflug zur Marienburg usw., die gesamte deutsche Ostseeküste mit Bodden und Haffs. Das waren seit 2001 bis 2013 ca. 13.000 Seemeilen ( ca. 24.076,0 Kilometer ). Nach Kappeln / Schlei ist Bad Oeynhausen jetzt unser Heimathafen, im Winter liegt das Boot in einer Halle in Minden – Hahlen. Unser Winterlager erreichen wir über Lübeck bzw. über Stettin auf den Kanälen. Alle Törns mit unseren Booten haben wir zu zweit, meine Frau und ich, gesegelt. Inzwischen sind wir beide schon über 140 Jahre alt und wollen noch ein paar Jahre so weitermachen. Wenn wir dann nicht mehr fit für das Segeln sind steigen wir vielleicht auf ein Motorboot um. Ich kenne einige Senioren die dieses Hobby im Alter noch begonnen haben, ich kann nur sagen „MACHEN“.
Anbei in Kurzform unser Törn 2 0 1 3 Minden, Berlin, Stettin, Lübeck und Minden.
Wir hatten überwiegend gutes bis sehr gutes Wetter, auch viele Tage mit Starkwind (im
Sommer eigentlich ungewöhnlich). Wir haben diesmal einen ruhigen, gemächlichen Törn mit vielen Hafenruhezeiten gefahren. Highlights waren die Landausflüge und die Badetage auf Hiddensee.
Carribean Championship 2013
Silvester-Segelevent der Flying Dutchman-Klasse mit Vereinsbeteiligung auf den niederländischen Antillen
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(Bericht von Julian Dierker)
Steuermann: Julian Dierker
22 Jahre
Seit meiner Geburt an im Herforder-Kanu-Klub und seit dem eng mit dem Wassersport verbunden. In frühen Jahren im Kanusport, danach ein wenig Drachenboot Erfahrung gesammelt mit den „Werre-Kids“. Aber der Segelsport hat mich nie aus seinen Fängen gelassen und somit habe ich ab 14 Jahren zunehmend der Segelei zugetan. Angefangen im Opti und erste Regatten im 420er gesegelt. Danach viel mit meinem Vater auf unterschiedlichen Bootsklassen und Großereignissen wie Kieler Woche usw. unterwegs gewesen und sehr viel an Erfahrung und Bootsbeherrschung sammeln können.
Vorschoter: Joel Meyer
24 Jahre
Joel ist seit 5 Jahren im Schaumburg-Lippischen-Seglerverein und segelt seit dieser Zeit auf unterschiedlichen Bootsklassen mit erfahrenden Steuerleuten zusammen erfolgreich Regatten. Seit 2012 mit mir zusammen im Team. Quasi gesucht und gefunden.
Unsere Geschichte:
Ende 2012 haben wir uns vorgenommen, ein Team zu gründen, welches in einer der wohl aufregendsten Klassen Fuß fassen möchte. Dem Flying Dutchman. Nach langer Suche fanden wir ein Boot welches das Budget nicht komplett sprengte, jedoch war viel Arbeit angesagt. Nach einem langem Winter in Joels Garage ging das Boot zum Lackieren.
Da das Lackieren leider das ein und andere Problem nach sich zog, verzögerte sich unser Saisonauftakt leider bis in den Juni. Aber durch die Hilfe eines Mitgliedes ( Meike Friedhoff HKK) konnten wir mit ihrem zweiten FD schon einige Male trainieren und auch schon die erste Regatta segeln.
Dank großzügiger Unterstützung vieler Segelkollegen dürfen wir uns heute stolze Besitzer eines regattafähigen Mader-Baus nennen.
Wir haben uns sofort in diese Bootklasse verliebt, weil kein anderes Boot Wind so elegant und rasant in Geschwindigkeit umsetzt wie der FD.
Die weiteren Regatten mit respektablen Ergebnissen taten ihr übriges hinzu.
Nun zur Karibik:
An einer Meisterschaftsfeier beim SLSV in Steinhude sprach uns Meike Friedhoff an, ob wir nicht Lust hätten, an der Carribean Championship Teilzunehmen, da wir jetzt ja auch FD segeln.
Aus einer im wahrsten Sinne des Wortes Schnapsidee wurde bald Realität.
Wir überlegten Hin und Her und sagten uns irgendwann „ wir sind doch bescheuert, wenn wir so eine Möglichkeit verstreichen lassen.
Abgemacht, ab nach Bonaire! Egal wie!“
Durch ein großzügiges Mitglied des HYC war irgendwann auch der Transport des Bootes im Container erledigt und es stellte sich nur noch die Frage der restlichen Finanzierung. Die war dann Mitte September auch geklärt und wir konnten melden und den Flug buchen.
Am 26. Dezember war es dann endlich soweit.
Abflug in Hamburg und via Amsterdam in die Karibik. 12 Stunden Flug und wir waren im Paradies angekommen
Am 28. hieß es dann: Fertig machen zur Vorregatta, um sich an Wind und Revier zu gewöhnen. Wir merkten gleich sehr schnell, dass es etwas anderes ist, als auf dem Steinhuder Meer zu segeln. Konstanter Wind von 6 bft und schwere Orientierung wegen fehlender bekannter Landmarken machten die Sache Interessant.
Das Teilnehmerfeld bestand aus 12 gemeldeten Booten und von Welt über Europameister aus 3 unterschiedlichen Nationen war alles an Segelprominenz vertreten was die FD Klasse aufbringen konnte.
Trotz Greenhorn Status genossen wir die gute Aufnahme und ständige Unterstützung der versammelten Flotte. Von Trimmanleitungen bis hin zu Taktik Tipps hat man uns hervorragend unterstützt und aufgenommen.
Wir nutzen diese Möglichkeit Erfahrungen zu sammeln wie es uns in Deutschland kein anderes Revier bieten kann.
Nun Begann die erste Wettfahrt
Nach einem guten Start kam die erste Ernüchterung an der Luv-Marke
Ich hatte mich evt. ein wenig verfahren. Egal, eine Aufholjagd macht ja auch Spaß.
Zweites Rennen: wieder gut gestartet und diesmal richtig unterwegs gewesen
und das Rennen auf Platz 10 beendet
Im Laufe der Woche fanden wir uns mit Revier und Boot immer besser zurecht und genossen das Segeln zwischen fliegenden Fischen und Delphinen.
Das Boot lief von Meile zu Meile besser und so blieben auch spannende Zweikämpfe auf Spikursen nicht aus.
Nur die Pechsträhne wollte nicht abreißen.
In der 3. Wettfahrt ist uns das Trapez gerissen und in der 4. zu allem Überfluss auch noch das Spi-System aus dem Boot gebrochen
zwei WT mit DNF (did not finish) gewertet.
Ärgerlich, aber ohne geht’s leider nicht. Also den Örtlichen Bootszubehörladen aufgesucht und basteln.
Am nächsten Tag war alles soweit wieder in Ordnung und wir waren gespannt was nun als nächstes dran glauben muss.
Zu allem Überfluss sagte das Wetter an diesem Tag nichts Gutes voraus.
Ausläufer eines Tropensturms über der DomRep kündigten sich mit 120 km/h Wind und monsunartigen Regenfällen an.
Aber das Material hielt wie es sollte und wir konnten einen 7. und einen 9. Platz ersegeln.
Neujahr war ein Ruhetag den alle bitter nötig hatten und damit man am 02.01. wieder voll angreifen konnte.
Gesagt und auch gemacht.
Nach guten Starts folgten mit 9. und 12. Plätzen die nicht ganz so guten Ergebnisse aber eine Menge Erkenntnisse was es bedeutet einen Flying Dutchman zu Segeln.
Auf dem Gesamtergebnis stehen wir auf Platz 9 und sind damit für uns auch sehr zufrieden.
Zurückblickend waren es zwei wunderschöne Wochen mit viel Segelspaß und wunderbaren Leuten aus der FD-Class.
Wir freuen uns auf die WM 2017 auf Bonaire.
Ein Ziel, auf das es sich lohnt, hinzuarbeiten.
Beste Grüße
Julian & Joel
PS: