„Wir sind umgezogen“

27 Jul

Nachdem die Jugend-Boote schon vor etwa 2 Wochen ihre neuen Quartiere bezogen haben, sind wir (Christoph, Tobi, und Jens) tatkräftig ans Werk gegangen und haben das komplette Equipment des Ocean-Sports umgesiedelt.

Aufgrund der Größe der Boote (die OC2 sind über 7 Meter lang) ist die einzige Notunterkunftsmöglichkeit, für die geplante Neubauphase, der Bootshaussaal.

Für den Umbau ließ uns der Vorstand „Freie Hand“ und so haben wir nach einer kurzen Planungsphase das Ständerwerk aus dem Bootsschuppen für insgesamt 13 Boote im Saal installiert.

Neben unseren Privatbooten, beiden Vereins-OC2, 2x OC1, der Vereins- als auch ein Privat-Surfski und 2 private Wanderkajaks die regelmäßig genutzt werden, fanden dadurch ein neues Zuhause.

  

Dieter Gläsker kam auch noch vorbei und will nun, durch unsere Umsetzung inspiriert, die Wanderfahrer animieren für weitere Boote neue Lagerplätze zu schaffen.

Dann sollte dem Bagger bald ja nix mehr im Wege stehen.

Kultur & Sport

1 Jul

Kultur & Sport? – Was heißt das?

Mit Outrigger und Fahrrad ging es für 5 Tage zur Ostsee, an die Lübecker Bucht.

Außerdem war noch sein Festival-Ticket für die JazzBaltica mit im Gepäck.

Mein Quartier hatte ich in Niendorf.                                                            Glücklicher Weise lag an meinem Strandaufgang auch direkt die örtliche Surfschule, bei denen ich für die kommenden Tage meinen OC lagern durfte.

Am Mittwoch, wie auch an den weiteren Tagen, erwartete mich auf meiner ersten Tour nach Haffkrug, vorbei an den Seebrücken von Timmendorf & Scharbeutz (noch im Bau) und zurück (16 Km), bei strahlendem Sonnenschein nur leichter Ostwind und somit kleinster Wellengang.

Auch am Donnerstag stand der Kanusport im Vordergrund.                      Nach einigen Testfahrten mit einem geliehenen Vaa (ähnlich wie ein Outrigger – allerdings ohne Steueranlage und man sitzt im Boot), bevorzugte ich dann doch meinen „Storm“ für die große Tour an den Priwall und in den Travemünder Hafen.   

   

 Bei der Ausfahrt aus dem Hafen kam mir prompt die TT-Line entgegen, was dann aus meiner Perspektive schon recht beeindruckend ist.

Nach dieser schönen Ausfahrt kam dann endlich die Kultur ins Spiel.        Die Big Band des Timmendorfer Gymnasiums eröffnete, zusammen mit dem Musikalischen Leiter Nils Landgren (Mr. Red Horn) auf dem Dorfplatz, mit mehr als 1000 Besuchern, das 3tägige Jazzfestival.

Freitag war paddelfrei – trotzdem sportlich, da ich mit meinen Fahrrad eine große Trave-Rundfahrt nach Lübeck gestrampelt bin.                                      Etwas länger als gedacht, da ich mich auf dem Rückweg etwas verfahren habe, was aber auch seinen Reiz hatte – unter Anderem stand ich plötzlich mitten im Wald vor einem ehemaligen Grenzturm.                        Letztendlich habe ich dann, nach einem wunderschönen Ausblick über die Travemündung, doch noch die Fährverbindung vom Privall nach Travemünde gefunden und nach 80 Km auch den restlichen Weg zurück nach Niendorf.     

             

Danach ging es wieder nach Timmendorf, wo ich noch 2 Konzerte im Kongress-Saal des Maritim-Hotels und eins direkt am Strand, bis tief in die Nacht genossen habe.

Ähnlich gestaltete sich der Samstag.                                                                Erst bin ich, immer entlang der Bojenkette ca. 500m vom Strand, bis nach Neustadt i. H. und zurück quer durch die Lübecker Bucht nach Niendorf gepaddelt (19 Km)

und anschließend, teils im Konzertsaal, teils Openair an der Rotunde im Park, bis halb zwei morgens, in die Jazzwelt eingetaucht.       

Es wurde nicht langweilig – nur anstrengend, denn auch am Sonntag, nach einer weiteren Ausfahrt entlang der Seebrücken und einer „kleinen Hafenrundfahrt“  durch den Niendorfer Hafen (10 Km) standen weitere Jazzkonzerte bis 10 Uhr abends auf dem Programm.

Nein, am Montag wurde dann nicht mehr gepaddelt und die Ohren hatten auch erst einmal genug gehört.                                                                      Nach dem entspannten Frühstück wurde das ganze Geraffel ins und auf`s Auto geladen und gemütlich und, wie schon auf der Hinfahrt, staufrei die Rückreise angetreten. 

Freunde des paddeln und des Jazz – Nachahmung empfehlenswert!