Moin !
Endlich Frühling, die Tage sind jetzt wieder länger, das Wetter….naja.
So machten sich Ende April 16 eifrige Paddler auf den Weg nach Leer in Ostfriesland zum diesjährigen Trainingslager.
Gut gelaunt verteilten wir uns dann am Freitag auf die Autos und los ging es in den Norden.
Am Ziel wartete bereits der uns wohl vertraute VersorgungsBenz mit zwei Kisten Detmolder – auf euch ist halt Verlass!
Dank telefonischer und elektronischer Kontaktanbahnung durften wir beim Ruderverein Leer e. V. deren Drachenboot und deren Räumlichkeiten für ein geringes Entgelt benutzen.
Geschlafen wurde im nächst gelegenen Hotel, ca. aus den 50er Jahren. Leider nicht mit dem Charme aus dieser Zeit, wohl aber mit dem Staub, dem Teppich und den Fliesen, soweit noch vorhanden. Was soll´s, es hat ja nicht rein geregnet…..
Apropos, das Wetter hat es gut mit uns gemeint, denn am Samstag standen gleich 3 Trainingseinheiten auf der Leda, bzw. dem Hafenbecken an.
In gaaaanz tiefem Wasser glitten wir schnell und elegant dahin – herrlich.
Überhaupt war es einfach super dort. Das Boot „Das Boot“ lag in einem super aufgeräumten Bootsschuppen (oder war´s ein Bootsschloss?) und wurde mit Hilfe einer Roll-/Schiebevorrichtung von dem endlos langen Steg zu Wasser gelassen. Für ein 20er-Boot reichen hier locker 4 Mann.
(Kleine Randnotiz an alle Bastelfreaks unter uns: merken, kopieren, nachbauen)
Ludwig, der Drachenbootwart aus Leer, hat uns noch am Freitagabend mit drei Flaschen Sekt und einer Flasche Rum begrüßt, an- und eingewiesen und uns den Schlüssel für das 1a Bootshaus überlassen. Zwischendurch kam er auch immer wieder vorbei, um nach uns zu schauen.
Ein dickes fettes Dankeschön nach Leer, für so nette und aufrichtige Menschen dort.
Nach den 3 Trainingseinheiten am Samstag in dem 7 KM….. 14 KM…. gefühlten 100 KM großem Hafenbecken ließen wir den Abend mit einem leckeren Essen mit Blick auf die Leda und
anschließendem Rudelgesang im Bootshaus ausklingen.
Am Sonntagmorgen, die Luft war klar, die Vögel zwitscherten…..Aua! Wer hat mich da gerade geschubst?….fanden sich ein paar Frühaufsteher, nee, früh aufgestandene, zu einer 3,5 KM langen „Sightseeingtour“ im Laufschritt zusammen.
Dann gab es noch einmal Frühstück mit – oh Wunder – Kaffee in mehreren Kannen, bevor wir zur ersten und letzten Trainingseinheit zum Bootshaus marschierten.
Fertig!
Mit lahmen Armen, müden Knochen und schimpfenden Rückenstreckern haben wir uns von Ludwig verabschiedet, alles eingepackt und sind mehr oder weniger schnell gen Heimat aufgebrochen.
Gut, dass wir am 1. Mai ausschlafen konnten.
Fazit: Tolles Training, tolles Team, tolle Erfahrung, jede Menge Spaß und Rum muss man nicht trinken, man kann ihn auch inhalieren 😉
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(Bericht: Susanne S2 / Fotos: Jens V. und Dieter)