„Spitzensport“ beim Abpaddeln
Am Dienstagabend, bei der Fahrtenbesprechung, wurde beschlossen das diesjährige Abpaddeln nicht am Mittwoch, den 03. Oktober, durchzuführen sondern auf den darauf folgenden Samstag zu verschieben. Der Grund – am Mittwoch, und so war es auch, zog ein Tiefausläufer über das Land und brachte 5 bis 7 Windstärken mit. Das macht dann auf einer freien Wasserfläche wie dem Steinhuder Meer wirklich keinen Spaß.
Spaß hatte die achtköpfige Truppe, bestehend aus 3 Zweier-Wanderbooten und 2 OC1, dann am Samstag um so mehr!
Einstieg in Mardorf an der Jugendherberge. Und nicht nur das es um elf Uhr schon angenehme 20 Grad warm war – es regte sich KEIN Lüftchen. Nicht einmal kleine Kräuselwellchen vermöchte der nicht vorhandene Wind auf die Wasserfläche zu zaubern – „Glatt wie´n Kinderpopo!
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Und dann war sie doch da, die einzige Welle (20 cm) des Tages erhaschten die beiden OC-Paddler am Heck des Ausflugsdampfers auf dem Weg nach Wilhelmstein. An der Festungsinsel vorbei führte die Tour in den Hagenburger Kanal – Mittagspause mit Matjesbrötchen. Das hat gerade noch so geklappt – eigentlich hatte der ansässige Segelverein „Geschlossene Gesellschaft wegen eigener Absegel-Veranstaltung“ – Aber kein Wind , kein Absegeln = Fischbrötchen für ALLE!
Nach der Stärkung führte die Paddeltour weiter entlang des Südufers, incl. Aalkauf in Steinhude. Unter der Brücke zur Badeinsel hindurch zu paddeln war nach diesem Sommer auch kein Problem – dem Steinhuder Meer fehlt selbst jetzt im Oktober noch ein halber Meter Wassertiefe.
Das bemerkten die Paddler besonders bei ihrer Weiterfahrt durch „Klein Venedig“. In den hübschen Kanälen, entlang zahlreicher idyllischer Anwesen, war im wahrsten Sinn Schlickrutschen angesagt.
Wieder auf dem offenen Meer ging es dann geradewegs zurück nach Mardorf. Ruhig, gemütlich, Paddelschlag für Paddelschlag, dem Ziel entgegen. Himmlische Ruhe – alle Segelboote standen (selbst die Katamarane) – wir waren die schnellsten Wassersportler auf dem Meer!