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Helgoland 2023 – Bruch, alle Wetter, alle Touren
Tief schwarz wurde der Himmel über Cuxhaven, als wir auf den letzten Metern unserer Anreise auf dem Weg zum Hafen waren und noch einmal alle Schleusen geöffnet wurden. Vielleicht schon ein kleines Vorzeichen für unser diesjähriges Trainingslager auf dem roten Felsen.
„Wir sind umgezogen“
Nachdem die Jugend-Boote schon vor etwa 2 Wochen ihre neuen Quartiere bezogen haben, sind wir (Christoph, Tobi, und Jens) tatkräftig ans Werk gegangen und haben das komplette Equipment des Ocean-Sports umgesiedelt.
Aufgrund der Größe der Boote (die OC2 sind über 7 Meter lang) ist die einzige Notunterkunftsmöglichkeit, für die geplante Neubauphase, der Bootshaussaal.
Für den Umbau ließ uns der Vorstand „Freie Hand“ und so haben wir nach einer kurzen Planungsphase das Ständerwerk aus dem Bootsschuppen für insgesamt 13 Boote im Saal installiert.
Neben unseren Privatbooten, beiden Vereins-OC2, 2x OC1, der Vereins- als auch ein Privat-Surfski und 2 private Wanderkajaks die regelmäßig genutzt werden, fanden dadurch ein neues Zuhause.
Dieter Gläsker kam auch noch vorbei und will nun, durch unsere Umsetzung inspiriert, die Wanderfahrer animieren für weitere Boote neue Lagerplätze zu schaffen.
Dann sollte dem Bagger bald ja nix mehr im Wege stehen.
Kultur & Sport
Kultur & Sport? – Was heißt das?
Mit Outrigger und Fahrrad ging es für 5 Tage zur Ostsee, an die Lübecker Bucht.
Außerdem war noch sein Festival-Ticket für die JazzBaltica mit im Gepäck.
Mein Quartier hatte ich in Niendorf. Glücklicher Weise lag an meinem Strandaufgang auch direkt die örtliche Surfschule, bei denen ich für die kommenden Tage meinen OC lagern durfte.
Am Mittwoch, wie auch an den weiteren Tagen, erwartete mich auf meiner ersten Tour nach Haffkrug, vorbei an den Seebrücken von Timmendorf & Scharbeutz (noch im Bau) und zurück (16 Km), bei strahlendem Sonnenschein nur leichter Ostwind und somit kleinster Wellengang.
Auch am Donnerstag stand der Kanusport im Vordergrund. Nach einigen Testfahrten mit einem geliehenen Vaa (ähnlich wie ein Outrigger – allerdings ohne Steueranlage und man sitzt im Boot), bevorzugte ich dann doch meinen „Storm“ für die große Tour an den Priwall und in den Travemünder Hafen.
Bei der Ausfahrt aus dem Hafen kam mir prompt die TT-Line entgegen, was dann aus meiner Perspektive schon recht beeindruckend ist.
Nach dieser schönen Ausfahrt kam dann endlich die Kultur ins Spiel. Die Big Band des Timmendorfer Gymnasiums eröffnete, zusammen mit dem Musikalischen Leiter Nils Landgren (Mr. Red Horn) auf dem Dorfplatz, mit mehr als 1000 Besuchern, das 3tägige Jazzfestival.
Freitag war paddelfrei – trotzdem sportlich, da ich mit meinen Fahrrad eine große Trave-Rundfahrt nach Lübeck gestrampelt bin. Etwas länger als gedacht, da ich mich auf dem Rückweg etwas verfahren habe, was aber auch seinen Reiz hatte – unter Anderem stand ich plötzlich mitten im Wald vor einem ehemaligen Grenzturm. Letztendlich habe ich dann, nach einem wunderschönen Ausblick über die Travemündung, doch noch die Fährverbindung vom Privall nach Travemünde gefunden und nach 80 Km auch den restlichen Weg zurück nach Niendorf.
Danach ging es wieder nach Timmendorf, wo ich noch 2 Konzerte im Kongress-Saal des Maritim-Hotels und eins direkt am Strand, bis tief in die Nacht genossen habe.
Ähnlich gestaltete sich der Samstag. Erst bin ich, immer entlang der Bojenkette ca. 500m vom Strand, bis nach Neustadt i. H. und zurück quer durch die Lübecker Bucht nach Niendorf gepaddelt (19 Km)
und anschließend, teils im Konzertsaal, teils Openair an der Rotunde im Park, bis halb zwei morgens, in die Jazzwelt eingetaucht.
Es wurde nicht langweilig – nur anstrengend, denn auch am Sonntag, nach einer weiteren Ausfahrt entlang der Seebrücken und einer „kleinen Hafenrundfahrt“ durch den Niendorfer Hafen (10 Km) standen weitere Jazzkonzerte bis 10 Uhr abends auf dem Programm.
Nein, am Montag wurde dann nicht mehr gepaddelt und die Ohren hatten auch erst einmal genug gehört. Nach dem entspannten Frühstück wurde das ganze Geraffel ins und auf`s Auto geladen und gemütlich und, wie schon auf der Hinfahrt, staufrei die Rückreise angetreten.
Freunde des paddeln und des Jazz – Nachahmung empfehlenswert!
Ostsee ²
Zweimal Ostsee in drei Wochen!
Trotz der Corona-Absage des Baltic Seafestival trafen sich Ende Mai ca. 60 Oceansportler in der Eckernförder Bucht um gemeinsam einige Trainings-Touren zu paddeln. Allerdings waren die Wind- & Wellenbedingungen so schlecht, dass die geliebten (und dafür waren wir doch trotzdem angereist) Downwinds ausfielen.
Erst kurz vor knapp erteilte die Landesregierung MV die Genehmigung für das Hawaiian Sportfestival in Rerik, wo dann auch die bereits für 2020 angesetzte Deutsche Meisterschaft im OceanSport des Deutschen Kanu Verbandes nachgeholt werden konnte.
Traumhafte Bedingungen für Urlaubshungrige und Sonnenanbeter aber wie zuvor in der Eckernförder Bucht, sorgte eine platte Ostsee ohne Wind für Frust bei den über 100 Kanuten.
Und so wurde die „Downwindstrecke“ (den Namen hatte sie wirklich nicht verdient) von Timmendorf (Insel Poel) nach Rerik eine fast 22 Km lange Hitzeschlacht.
Neben dem fehlenden Rückenwind sorgte die Schwimmweste für weitere Strapazen. In dem Feld der 26 OC1 – Kanuten belegte Jens Steffen in der Zeit von 2:08.45 den 12. Rang – in der Ü40-Wertung Platz 7 von 14 Paddlern.
Und wer das Ganze noch einmal ausführlich lesen möchte drückt auf „more“.
Part I
Ende Mai sollte die größte OceanSport-Regatta, das Baltic Seafestival 2021 in der Eckernförder Bucht stattfinden. Doch bereits Wochen zuvor mussten die Veranstalter, aufgrund der angespannten Corona-Situation, den Teilnehmern absagen. Besonders schade, da neben den etablierten Klassen OC 1 & 2 und Surfski 1 & 2, auch in der Klasse OC 6 und SUP gemeldet werden konnte.
Das Interesse war so groß, dass selbst die anvisierte Obergrenze von 200 PaddlerInnen nicht ausreichte. Trotz der Absage machten sich neben mir auch noch ca. 60 weitere SportlerInnen an dem Wochenende auf an die Ostsee, um als IndividualsportlerInnen einige gemeinsame Touren zu paddeln. Aus den erhofften Surfs und Downwinds wurde leider aber nix.Schwacher, teils ablandiger Wind „bügelte“ ist Ostsee platt.Einziger Trost – unter diesen Bedingungen wäre die 26 Km lange Regattastrecke vom Eckernförder Südstrand bis in die Kieler Förde nach Strande eine echte Quälerei geworden.
So paddelten wir also gemeinsam 2 „Trainingseinheiten“ am Freitagnachmittag (18 Km) und Samstagvormittag (12 Km) in der Eckernförder Bucht.
Samstagnachmittag riss dann endlich die Bewölkung auf und ich konnte von meinem Quartier in Strande ein reges Treiben von Segel- & Motorbooten, Berufsschifffahrt und sogar einem Kreuzfahrtschiff beobachten.
Der immer noch schwache Wind lockte mich nicht sehr zu einer weiteren Trainingsfahrt und so entschied ich mich stattdessen mit meinem Auslegerkanu eine Tour in der Kieler Förde zu paddeln.
Mein erstes Ziel war das Marineehrenmal in Laboe, welches genau gegenüber meines Ausgangspunktes in Strande, in 4 Km Entfernung, lag.
Mein 6,3 m langes Boot erregte bei vielen Seglern Aufmerksamkeit, da ich doch unter diesen Bedingungen schneller vorwärts kam als sie selbst. Aufmerksam musste ich aber auch selbst sein, da neben der Querung der 400m breiten Schifffahrtslinie, ich ganz am untersten Ende der Vorfahrts- & Befahrungsregeln stand.
Nach einem kurzen Stopp, direkt vor dem Museums-U-Boot am Strand von Laboe paddelte ich weiter Richtung Kiel.
Kurz vor der Einfahrt zum Nord-Ostsee-Kanal querte ich erneut die Fahrrinne und machte mich, vorbei an Badestränden, Steiluferabschnitten, Yachthäfen und dem ehemaligen Olympia-Stützpunkt Sierksdorf, auf den Rückweg nach Strande.
Gute 2 Stunden habe ich für die 16Km-Rundtour gebraucht und genossen nicht an einer weiteren Trainingseinheit teilgenommen zu haben.
Bei einem (oder waren es doch 2) Gläschen Rotwein im Strandkorb und einem tollen Sonnenuntergang habe ich den Abend ausklingen lassen. Dabei kam mir der Gedanke am nächsten Morgen, ganz früh eine Sonnenaufgangstour zu paddeln. Das mit dem frühen Aufwachen und Paddeln hat dann auch geklappt aber mit dem Sonnenaufgang war mal gar nichts. Dicker Seenebel versperrte schon die Sicht von meinem Zimmer zum naheliegenden Yachthafen. Trotzdem, gut ausgerüstet und mit meiner GPS-Seekarte „bewaffnet“, ging ich auf´s Wasser.
Zunächst dicht am Ufer entlang paddelte ich durch die graue Suppe und störte einige Angler in ihren Booten.
Völlig überrascht war ich als mir wenig später 2 andere Kanuten entgegenkamen. Dann wurde ich mutiger und testete die Genauigkeit meines GPS-Gerätes aus, indem ich eine Fahrrinnentonne anpeilte.
Erst 200m vor dem Erreichen der grünen Tonne tauchte diese schemenhaft aus dem Nebel auf und mein Navi-Pfeil zeigte beim Erreichen genau auf den eingezeichneten Punkt.
Nach dieser nicht ganz erlaubten Aktion (unter diesen Bedingungen ist die Befahrung einer Schifffahrtszone mit einem ungekennzeichneten Kleinboot nicht erlaubt!!!) machte ich mich auf den Heimweg und fand auch meine Anlegestelle ohne Schwierigkeiten wieder. Eine Dusche und ein gutes Frühstück – Boot aufladen – und zurück nach Herford.
Part II
Wieder Ostsee.
Dieses Mal nach Rerik und mit Christoph.
Es hat sich in den Vorjahren bewährt und so sind wir auch in diesem Jahr am Montag angereist und haben unser Quartier beim Fischer Never bezogen.
Auch das Wetter war eigentlich wie im Vorjahr – blauer Himmel, Sonne satt und ab 11 Uhr verbrennt man sich die Fußsohlen am Strand. Top Bedingungen für einen Ostseeurlaub – aber eigentlich sind wir ja hier um uns schon einmal an Wind- & Welle, für die am Samstag stattfindende Deutsche Meisterschaft im OceanSport, zu gewöhnen.
Stattdessen führt uns unsere erste Paddeltour auf die spiegelglatte Ostsee Richtung Kühlungsborn.
Auch an den folgenden Tagen ändert sich die Wetterlage überhaupt nicht,
sodass ich eine ausgedehnte Touren um die Halbinsel Wustrow durch das Salzhaff, weite Dreieckskurse auf dem Meer und zum Naturschutzgebiet (teilweise mit Christoph) gepaddelt bin.
Nur am Mittwochvormittag wehte der Wind mit etwa 3 Bft. von der Seeseite, sodass wir endlich ein paar kleine Surfs vor der Seebrücke paddeln konnten – die einzigen Wellen der Woche.
Die Abende ließen wir dann regelmäßig, in den Liegestühlen von „Kalles“-Beachbar, Gitarrenmusik und schönen Sonnenuntergängen ausklingen.
Über die Woche reisten dann immer mehr OceanSportlerInnen an.
Schon am Donnerstagabend entschied die Wettkampfleitungen das die „besten“ Regattabedingungen am Samstagvormittag zu erwarten wären. Die Strecke, von ca. 22km, wurde von Timmendorf (Insel Poel) nach Rerik festgelegt.
Daher war am Samstag frühes Aufstehen angesagt, da die Startzeit auf 9:00 Uhr angesetzt wurde und Kanuten und ihr Equipment zuvor auf dem 35Km langen Landweg nach Timmendorf „shutteln“ mussten.
Den Job als Shuttle-Bunny hat Christoph übernommen, da er sich aufgrund seines Trainingsrückstands nicht zumuten wollte.
Los ging es für die über 100 Kanuten dann aber doch erst um 10 Uhr.
Auf ca. 150 m Strandbreite warteten die Oceansportler hüfttief im Wasser stehend auf die Startsirene.
Zunächst paddelte der wilde Haufen auf die ca. 700m vor dem Timmendorfer Strand liegende Boje zu.
Eine spannende Rennphase, da alle Boote dichtgedrängt auf kabbeligem Wasser auf einen Punkt zusteuern und ihre Positionen suchen.
Aber bereits nach 2 Kilometern zieht sich das Feld, wie eine Perlenschnur auseinander und kleine Gruppen versuchen durch gegenseitiges „Welle fahren“ ihre Kräfte zu schonen.
Das ist bei gut 25 Grad auf dem Wasser, der stechenden Sonne und der fehlenden Wind- und Wellenunterstützung auch bitter nötig.
Die ersten 5 Kilometer entlang der Küste Poels kann ich noch ein gutes Durchschnittstempo von 10,5 Km/h verzeichnen und einige Mitstreiter überholen.
Doch dann zieht irgendwer (Gott sei Dank nicht nur mir) den Stecker und das Tempo auf der GPS-Uhr im Cockpit sackt auf 9 – 9,5 Km/h.
Vielleicht liegt es an der Grundströmung, keine Ahnung, aber auf jeden Fall fällt das Paddeln bei der Hitze immer schwerer – die verpflichtete Schwimmweste trägt ihren Teil dazu bei und ich ziehe meine Mütze während der Regatta immer wieder durchs Wasser um sie patschnass wieder aufzusetzen.
Auf Höhe der Durchfahrt ins Salzhaff fällt mir auf, dass die vor mir fahrenden Kanuten immer weiter von der Küste weg ziehen um evtl. doch noch bessere Bedingungen zu finden.
Diese Hoffnung teilte ich nicht und paddelte den direkteren Weg auf die noch ewig weit entfernt scheinenden Steilküstenknick am Ende der Wustrow zu.
Eine gute Idee denn am Ende der Steilküste und dem Unrunden der letzten Sperrgebietsboje habe ich meinen, zuvor schon gut 100m enteilten, Paddelkumpel Marco aus Gießen wieder eingeholt.
Meinen Vorschlag, einen 150m vor uns fahrenden OC1, mit gemeinsamer Taktik bis zum 4 Km entfernten Ziel noch einzuholen, lehnt er, von der Hitze entnervt, ab.
Daher nehme ich mit meinem langen Schlag allein die Verfolgung auf und setze mich langsam von Marco ab.
Das mit dem Einholen klappt allerdings auch nicht – jedenfalls nicht mir.
2 Km vor der Seebrücke Rerik bemerke ich, das ich selbst verfolgt werde. Was soll´s – nochmals den Paddeldruck erhöhen!
Das reicht – jedenfalls bis zum Erreichen des Strandes – das Ziel liegt aber noch 12 m den Strand hoch – und auf dem „Landweg“ zieht ein junger Mann (er könnte mein Sohn sein) noch an mir vorbei – 33/100 Sekunden vor mir im Ziel.
Egal – 5 Minuten, im Schatten sitzend, Eistee trinkend und Melonenstücke essend, geht erst einmal gar nichts.
Dann erst ziehe ich die scheiß Schwimmweste aus und geselle mich zu den anderen Finischern knietief und im Schatten der Seebrücke in der Ostsee. Den Rest des Nachmittags regenerieren wir am Strand bevor es am Abend zum zweiten Fischessen in die „Steilküste“ geht.
Den krönenden Abschluss des Tages gibt es dann um 21 Uhr am Strand – die Siegehrung.
Im großen Kreis am Strand, neben „Kalles Beachbar“, würdigen wir die Deutschen MeisterInnen im OceanSport und lassen dort auch den Abend ausklingen.
Eine tolle, leider Wind- und Wellen arme, Woche geht zu Ende.
H E L G O L A N D 2020
Die schwierigen Bedingungen, die das Jahr bislang mit sich geführt hat, nahmen auch vor Helgoland nicht Halt.
Eine Woche vor unserer Ankunft wurde den Bremerhavenern ihre Stegplatzreservierung im Nord-Osthafen storniert. Die wenigen freien Plätze wurden nur noch tageweise, nach dem Motto „wer zuerst kommt…“ vergeben. Es kam noch schlimmer – nachdem der OC6 am Südstrand vom Trailer gewuchtet und zusammengebaut war, verweigerte der Hafenmeister generell einen Stegplatz, da diese nur für Segel- & Motorboote vergeben würden – lange Gesichter – was nun????
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Unser Vereinsangebot:
Die Ostsee ist KEIN Ententeich (Teil II)
Immer wenn die „Hawaiianer“ kommen“, ruft uns der Fischer Thilo bei unserer Ankunft in Rerik schon von weitem zu: „haben wir Schietwetter“!
Und so ganz unrecht hat er damit nicht. Gerade einmal 15 – 16 Grad hat die Luft (Wasser 19!!!) und 5 – 7 Windstärken blasen uns aus Nordwest auf der Seebrücke entgegen. An deren Ende haben die Wellen bereits 1,5 Meter Höhe – Erinnerungen aus 2017 werden wach, wo wir bei ganz ähnlichen Bedingungen am Hawaiians Sportsfestival teilgenommen haben. Aber plattes Wasser haben wir zuhause genug und darum sind wir hier!
Ich nutze den Donnerstagnachmittag für mein erstes Wellentraining in diesem Jahr. Christoph hat es da ein bisschen besser, da er Ende Mai bereits eine Woche beim ALLWAVE-Cup an der toskanischen Küste schwabbeliges Wasser unterm Boot hatte. Aber so richtig Spass macht das heute auch nicht – eine halbe Stunde gegen Wind und Welle rauskämpfen und in 5 Minuten reinsurfen. Und die Aussichten für die Regatta ins 23 Kilometer entfernte Börgerende am Freitag sehen auch nicht so rosig aus, da der Wind (und somit auch die Welle) noch mehr auf Nord drehen soll. Das bedeutet das wir gut und gerne über die Hälfte der Strecke nicht den ersehnten Downwind (Rückenwind) haben werden.
Freitag
Hawaiian Sportsfestival 2018
DEUTSCHE MEISTERSCHAFT OC1 & Surfski
7. OCO Downwind-Regatta
Jens Steffen bei der grössten Oceansport-Regatta Deutschlands
Der Urlaubstag hatte sich gleich mehrfach gelohnt!
Bereits am Freitagmorgen um 7:00 Uhr habe ich mich auf auf den Weg nach Warnemünde aufgemacht um möglichst noch eine Trainingseinheit zum „Einschwabbeln“ auf der Ostsee absolvieren zu können. Völlig überraschend gab es keinerlei Verkehrsaufkommen, sodass ich trotz Jückelei mit höchstens 110 Km/h bereits nach 4 Stunden und 5 Minuten am Strand ⛱ stand. Dadurch hatte ich noch genügend Zeit mich vor Ort mit Bananen🍌, Äpfeln 🍎 und der obligatorischen Prinzenrolle 🍪 zu versorgen, bevor der verabredete Trainingstermin mit den OC-Kumpels anstand. Continue reading