Nikolauspaddeln 2014

6 Dez.

Hier Pepa B´s Bilder zum Nikolauspaddeln 2014:

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Video der Neuen Westfälischen:

Outriggern in der Lübecker Bucht

3 Okt.

Gemäß dem Motto, den Urlaub nicht nur zum Ausspannen zu nutzen, freute sich mein Boot koha tamati, dass es mit durfte nach Niendorf an die Ostsee. Das Hotel Seehuus diente uns als hervorragende Unterkunft, wenn auch das Boot in der Tiefgarage unter einem Lüftungskanal hängend auf seine Einsätze warten musste. Aber Immerhin. Am vergangenen Montag stand dann die erste Tour an. Schwacher Wind aus südlichen Richtungen ließ so gut wie keine Wellen zu, an Surfs war somit nicht zu denken. Dafür konnte aber sehr gleichmäßig und kraftvoll gepaddelt werden. Nachdem ich das Boot etwas westlich der wohl schönsten und modernsten Seebrücke der Ostsee eingesetzt hatte, hielt ich zur Eingewöhnung immer einen Abstand zwischen 200 – 250m zur Küstenlinie. Damit war es mir bei sonnigem aber recht diesigen Sichtverhältnissen möglich, immer Landmarkierungen, meist Seebrücken, in den jeweils nächsten Orten der westlichen Lübecker Bucht anzuvisieren. Über Niendorf/Hafen, Timmendorf, Scharbeutz und Haffkrug paddelte ich nordwärts bis Sierksdorf, wo ich kurz anlegte und feststellte, dass meine App leider die Tour nicht mitgeschrieben hatte. Wenigstens wusste ich, wo ich war und beschloss, die Rücktour nach Niendorf auf direktem Weg über die Bucht zu wagen.

OC_Tour_1Nach wenigen Kilometern konnte ich aber wegen des milchigen Wetters immer noch keine Einzelheiten der Niendorfer Küste ausmachen, so dass ich aus Sicherheitsgründen das östlichste Grossgebäude der Ortschaften Timmendorf/Niendorf, das Hotel Seeschlösschen, als Landmarkierung für meine Kursbestimmung wählte. Bis auf die ersten einsetzenden Gesäßschmerzen lief alles reibungslos. Nur hatte ich mittlerweile den Eindruck, nicht mehr recht voran zu kommen. Geschuldet war dies wohl dem leichten Gegenwind bei gleichzeitig fortschreitender Erschöpfung. Erst wenige Hundert Meter vor der Küste konnte ich bestimmen, wo ich genau war und musste nun noch ca. einen Kilometer in östlicher Richtung paddeln, um den Hotelstrand genau anzufahren. Nach gut zweieinhalb Stunden war ich froh, diese tolle Tour beendet zu haben – und nach 21,2km nicht mehr sitzen zu müssen!

OC_Tour_2Die zweite Tour am Mittwoch sollte in östlicher Richtung um die Niendorfer Steilküste Richtung Travemünde führen. Auch heute hielt ich mich paddelnd wieder relativ dicht an der Küste, wobei sich allerdings nach jedem Knick die Wind- und Wasserverhältnisse änderten. Von kurzen, kabbeligen Wellen bis hin zu langen, vielleicht 50cm-Wellen war alles dabei. Da nicht einzuschätzen war, ob während der Tour noch eine Gewitterfront über Travemünde hereinzieht, beschloss ich, mit für mich größtmöglicher Geschwindigkeit voran zu kommen und Travemünde zu erreichen. Nach knapp einer Stunde paddelte ich die Trave hinauf am Segelschulschiff Passat vorbei. Ein kurzer Abstecher noch nach Priwall und dann machte ich mich schon wieder auf den kraftraubenden Rückweg. Dass ich kein Getränk mitgenommen hatte, machte die Tour nicht einfacher – letztlich waren aber die 16,8km gerade noch gut auszuhalten. Hätte ich allerdings gewusst, dass sich das Gewitter verzieht, wäre ich es etwas gemütlicher angegangen. Dennoch wieder eine schöne Outrigger-Trainingseinheit auf einer wunderschönen Ostsee.

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Outriggern in der Lübecker Bucht

Zehn Jahre Drachenbootteam OWL United

9 Sep.

Drachenbootteam OWL United feiert 10- jähriges Jubiläum

Regatta in Essen zeigt: Das Team ist noch gut drauf

OWL United bei der Deutschen Meisterschaft in Essen
OWL United in bester Stimmung: das 10-jährige Jubiläum feierten in Essen (hintere Reihe stehend von links nach rechts): Waldemar Podranski, Michael Halbsguth, Peter Bänsch, Andreas Friedrich, Bettina Isbrecht, Jürgen Schuster, Jens Gregor, Oliver Heper, Leo Nerlich, Astrid Nerlich, Dieter Gruhlich, Susanne Symalla, Gudrun Gruhlich, Boris Tenhausen, Marcel Übbing, Lothar Kuznik. Vordere Reihe kniend von links nach rechts: Meike Essler, Sabine Halbsguth, Sabine Bode, Heike Thenhausen, Karin Fiedler – Foto: privat

 

Minden/Herford. Am vergangenen Wochenende feierte das Drachenbootteam OWL United des Herforder Kanu Klub e.V. auf der Regatta des TVK Kupferdreh in Essen sein 10- jähriges Bestehen. Trotz der nahezu vier Jahre Wettkampfpause dieser Mannschaft zeigte sich: das Master Mixed Team hat das Paddeln nicht verlernt.

Seit der ersten Regattateilnahme 2004 bei der Deutschen Meisterschaft in Schwerin sind 10 Jahre mit vielen nationalen und internationalen Titeln für diese Mannschaft vergangen, der Höhepunkt war der Gewinn des Weltmeistertitels für Vereinsmannschaften über 2.000 Meter 2009 in Ulsan, Südkorea. In den folgenden Jahren zog sich das Team mehr und mehr aus dem Leistungssport zurück, ohne jedoch den Kontakt untereinander zu verlieren.

So ist auf einer Silvesterparty die Idee entstanden, das Jubiläum ausgiebig zu feiern und in 2014 wieder an einer Regatta teilzunehmen, um endlich mal wieder gemeinsam unter Wettkampfbedingungen im Boot zu sitzen und zu sehen, was noch so geht. Außerdem sollte dann auch der noch vorhandene Rest der Mannschaftskasse sinnvoll genutzt werden.

Und dass die Paddlerinnen und Paddler nichts von ihrem Gleichklang und ihrer Harmonie im Boot verlernt haben, zeigten sie auf der Ruhr in Essen über die Renndistanzen 250, 500 und 2.500 Meter. Hier ist in einem hochklassigen Teilnehmerfeld von insgesamt 11 Mannschaften besonders der 4. Platz über die Lieblingsstrecke des Bootes, die 500 Meter, hervorzuheben, denn das ursprünglich als Über-Vierzig-Jahre startende Team ist in der Zwischenzeit ein deutlich Über-50-Jahre Boot. Die Langstrecke zu bestreiten, war wie immer für alle das beeindruckendste Teamerlebnis, obwohl sich hier am Ende die fehlende Trainingsarbeit bemerkbar machte.

Organisiert von den beiden Team-Kapitänen Michael Halbsguth, HKK e.V., und Peter Bänsch, KSG Minden e.V., verbrachte das Team ein sehr stimmungsvolles und mit vielen schönen Erinnerungen behaftetes Wochenende in Essen. Und ein Treffen 2015 auf der Regattastrecke Bosbaan in Amsterdam ist jetzt schon beschlossene Sache.

(Text: Gudrun Gruhlich)

Tag der Hanse am Kanu Klub

11 Mai

TagderHanse Am 17. Juni findet auf dem Gelände des Herforder Kanu Klub e. V. der von der Pro-Herford organisierte „Tag der Hanse“ statt. Wir erwarten ein große Anzahl Besucher, die den geplanten Aktivitäten an Land und zu Wasser beiwohnen.

Das offizielle Programm steht hier zum Download bereit.

Sonnenbrand und Birgit Fischer

27 Apr.

Highlights für Herforder Oceansportler beim 16,5km-OC-Race „Rund um Scharfenberg“

In einem super besetzten Rennen sicherte sich Jens Steffen nach langer Führungsarbeit in der ersten Verfolgergruppe Platz sieben. Christoph Schröder fuhr nach ca. 10 km ein Gap von fast 150m wieder zu und wurde 14. Und Thomas Brandt war trotz riesiger Sitzprobleme am Schluss als 17. froh, die deutsche Ausnahmeolympionikin Birgit Fischer noch auf Distanz halten zu können. Mit leichten Sonnenbränden im Ziel waren aber dann alle wieder froh, an dieser Jubiläumsregatta (10 Jahre) teilgenommen zu haben.

1. Herforder Osterfeuer

20 Apr.

1. offizielles Herforder Osterfeuer am Gelände des HKK

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Mehrere Hundert Besucher genossen am Abend des Ostersonntag die Frühlingsatmosphäre an der Werre und besuchten das erste Herforder Osterfeuer, zu dem Bootshauswart Mark-Oliver Weiss geladen hatte. Lange Schlangen an den Wertmarken- und Getränkeständen sorgten zwar für teils übertriebene Wartezeiten; dennoch war die einhellige Stimmung durchweg positiv. Somit dürfte der Grundstein für eine Wiederholung gelegt sein.

Das Ende der Suche nach Dano

4 Apr.

Eines der schlimmsten Verbrechen in Herford endet in unmittelbarer Nachbarschaft zum Kanu Klub:

Der vermisste Dano aus Herford (5 Jahre) wurde bereits gestern gefunden und seit heute ist seine Identität  bestätigt. Ein Tatverdächtiger ist bereits festgenommen und hat die Tat gestanden. Nachdem die Zufahrt zum Herforder Kanu Klub gestern großflächig abgesperrt war, um die Ermittlungen auf dem Nachbargrundstück an der Ahmser Strasse zu ermöglichen, gibt es seit heute die traurige Gewissheit: Der kleine Dano wurde in des Nähe des HKK gefunden!

Wir alle vom Herforder Kanu Klub sind unendlich traurig. Nach der intensiven Suche auch auf unserem sportlichen Terrain, der Werre, steht nun endgültig fest: Dano ist nicht ertrunken. Mit ganz Herford und Ostwestfalen sind wir zutiefst betroffen!

 

Suche nach Dano an der Werre

16 März

Großes Polizeiaufgebot auch heute wieder an der Werre

nur eingeschränktes Training möglich

Der heutige Trainingssonntag stand für die Kanuten ganz im Zeichen der Suche nach dem kleinen Dano aus Herford. Der seit Freitag verschwundene Junge wurde auch heute wieder mit einem Großaufgebot an Rettungskräften und Polizei an der Werre gesucht. Während die früh gestarteten Paddler heute Morgen ihre Trainingsrunden noch bis zum Bergertor fahren konnten, untersagte die Polizei den weiteren Paddlern, hauptsächlich den OC-Kanuten, mit einer Lautsprecherdurchsage aus dem Mannschaftswagen die Weiterfahrt bereits nach der Eisenbahnbrücke.

An der Wiesestrassebrücke wurde dann ein Motorboot per Kran zu Wasser gelassen, um auch bis 800m oberhalb des Wehres vom Boot aus mit einem Mantrailer-Hund ungestört die Werre absuchen zu können. Der 1. Vorsitzende des Herforder Kanu Klub e. V., Dieter Gläsker, hatte bereits am Samstag mit der Einsatzleitung der Polizei Kontakt aufgenommen, um evtl. wassersportliche Hilfe anzubieten. Die Polizei hatte aber heute bereits die Werre abgesenkt, um mit einer Spezialtauchergruppe aus Düsseldorf ein weiteres Mal das Wehr und die vom Ufer nicht einsehbaren Bereiche des Flusses abzusuchen.

Nach der für uns alle sehr bedrückenden Situation hoffen die Mitglieder des Kanu Klubs hoffen natürlich auf einen baldigen, guten Ausgang diese Suchaktion.

Mehr erfahren möchte, bekommt Informationen bei der Facebook-Gruppe „Herford sucht Dano“. Hier der Link.

 

Sport und Hobby – SEGELN – bis ins hohe Alter

6 Feb.

Vor über 40 Jahren haben meine Frau und ich uns für den Segelsport entschieden.

In den jungen Jahren war es noch sehr sportliches Jollensegeln, auch Regattasegeln

mit sehr sportlichen Booten. Danach gab es ein Boot mit Schlafmöglichkeit, einen

so genannten Daysailer (mit diesem Boot waren wir auch in Spanien), den wir dann umtauschten zu einem trailerbahren Kiel-Schwertboot mit dem wir dann in unseren Ferien in ganz Europa unterwegs waren.

Mit dem Boot waren wir  in Holland, Dänemark (auch Bornholm und Skagen), Yugoslawien, Griechenland, Italien, der deutschen Ostseeküste einschließlich Rügen. Unser Heimathafen war damals Steinhude. In den 70er bis 90er Jahren habe ich noch viele Charter- und Ausbildungstörns als Skipper gefahren. Die Törns haben mich (einmal mit meiner Frau) nach Dänemark, Schweden, Norwegen, Shetlandinseln, Schottland, Helgoland, Türkei, Syrien, Libanon, Israel, Ägypten  und Griechenland gebracht. Anfang dieses Jahrtausend sind wir dann auf ein hochseetüchtiges Boot umgestiegen, mit dem wir seitdem auf der Ostsee segeln. Als Rentner nehmen wir uns seitdem jährlich eine Auszeit von ca. 3 Monaten, in denen wir schon viele schöne Ziele erreichen konnten. Diese waren die Aalandinseln (Finnland), Stockholm, der Mälarsee (Gripsholm, das Grab von Kurt Tucholsky), der Göta – Kanal (zweimal),die schwedischen Schären (West und Ost), Ölland, Bornholm, die schwedische Süd- und Westküste, Kattegat mit Anholt und Laesö, die Ostküste von Jütland, die dänische Südsee mit allen Inseln, Polen (bis in die Weichsel), dabei das schöne Danzig, Ausflug zur Marienburg usw., die gesamte deutsche Ostseeküste mit Bodden und Haffs. Das waren seit 2001 bis 2013 ca. 13.000 Seemeilen ( ca. 24.076,0 Kilometer ). Nach Kappeln / Schlei ist Bad Oeynhausen jetzt unser Heimathafen, im Winter liegt das Boot in einer Halle in Minden – Hahlen. Unser Winterlager erreichen wir über Lübeck bzw. über Stettin auf den Kanälen. Alle Törns mit unseren Booten haben wir zu zweit, meine Frau und ich, gesegelt. Inzwischen sind wir beide schon über 140 Jahre alt und wollen noch ein paar Jahre so weitermachen. Wenn wir dann nicht mehr fit für das Segeln sind steigen wir vielleicht auf ein Motorboot um. Ich kenne einige Senioren die dieses Hobby im Alter noch begonnen haben, ich kann nur sagen „MACHEN“.

Anbei in Kurzform unser Törn 2 0 1 3  Minden, Berlin, Stettin, Lübeck und Minden.

Wir hatten überwiegend gutes bis sehr gutes Wetter, auch viele Tage mit Starkwind (im

Sommer eigentlich ungewöhnlich). Wir haben diesmal einen ruhigen, gemächlichen Törn mit vielen Hafenruhezeiten gefahren. Highlights waren die Landausflüge und die Badetage auf Hiddensee.