Auch zum FWR 2019 gibt es wieder schöne und einmalige Pokale. Diesmal von unserem Sportkameraden Werner Freund, in Handarbeit und mit viel Liebe zum Detail meisterhaft gefertigt. Seht euch die Entstehung der kleinen Drachenboote in der Fotostory an!
Lang ist sie her, die letzte OceanSport-Regatta der WERREboyz. Im vergangenen August endete für Jens Steffen und Christoph Schröder die letzte Saison bei der Downwind-Regatta auf der Ostsee von Warnemünde nach Kühlungsborn. Thomas Brandt hatte zwar immer fleißig trainiert jedoch im letzten Jahr gar nicht an Regatten teilgenommen.
Als vierter Mann feierte Michael Norys mit seinem Surfski
Premiere im Regattageschehen.
In unregelmäßigen Abständen möchten wir euch aktuelle Infos aus dem Verein, per E-Mail, zuschicken. Das soll kein Ersatz für die Homepage sein oder einen „Besuch“ des Bootshaus´ ersetzen, sondern Dich eher anregen aktiv am Vereinsleben teilzunehmen.
Die erste Ausgabe 2019 ist schon versendet – keine Mail bekommen??? Dann haben wir vielleicht keine aktuelle E-Mail-Adresse von Dir.
Möchtest Du bei der nächsten Ausgabe mit dabei sein? – Schicke einfach Deine Mailadresse an INFO@HKK-Herford.de und wir nehmen Dich in den Verteiler mit auf.
Zum Nachlesen findest Du Das Schwarze Brett auch im Download.
Am 2. Adventssonntag haben wir beim OC-Training eine große Menge Müll aus der Werre gefischt (siehe Bericht unten) und hofften insgeheim das uns solche Müllberge vorerst verschont bleiben.
Aber da haben wir uns leider getäuscht. Auch heute, am 4. Advent, konnten wir nicht tatenlos unsere Trainingsrunden paddeln. Überall „blitzten“ uns schon wieder Tabakdosen, Schnapsflaschen, Styroporreste, Plasikflaschen, Bälle, etc. und sogar ein Partyfässchen aus dem Ufersaum entgegen.
Nachdem wir 2 Runden auf unserer Trainingsstrecke absolviert hatten, beschlossen wir den letzten Kilometer erneut zum Sammeln des Unrats zu nutzen.
Tobi bei der Müllendladung
„Ausbeute“ 4. Advent
Volles Boot
Die heutige „Ausbeute“ die auf den Bildern zu sehen ist, haben wir allein auf dem Werreverlauf von der Eisenbahnbrücke bis hinauf zum Totholz (1 Km) zusammen bekommen.
5 Grad, grau-in-grau, starker und mit Nieselregen versetzter Westwind – Hauptsache auf´s Wasser und eine entspannte 2.-Advents-Trainingseinheit – so hatten sich das die drei OC-Kanuten vom Herforder Kanu Klub vorgestellt.
Doch schon nach wenigen Paddelschlägen trieb ihnen die erste Plastikflasche entgegen. Einsammeln – weiter paddeln! Aber was war denn an diesem Adventssonntag los? Nach einem Kilometer stromaufwärts, die erste Wende und zurück am Vereinssteg. Da mussten die 3 Kanuten ihren ersten Zwangsstopp einlegen um den Müll aus ihren Cockpits zu entladen. Danach Richtung Berger Tor – leider das gleiche Bild – zahlreiche Stopps an beiden Uferseiten – Plastiktüten, Dosen und sonstige Verpackungen, Getränkeflaschen aus Glas und Kunststoff, Feuerzeuge, Styroporverpackungen, Schaumstoffblöcke, einen Plastikball, …… .
Tobi beim Zwischenstopp im „Mülldepot“
„Wir haben den ganzen Sommer über schon regelmäßig Müll und Unrat aus der Werre gesammelt“, weiß Jens Steffen zu berichten: „allein mit Pfandflaschen haben wir dabei über 20 €uro „verdient“. „Dazu kommen noch 4 große Müllsäcke mit Restmüll, den wir über die Mülleimer des Vereins entsorgt haben“, ergänzt Christoph Schröder. „Aber eine so große Menge Müll, während einer Trainingseinheit, haben wir noch nie erlebt! KEINE schöne Bescherung am 2. Advent“, beschließt Thomas Brandt.
Bei jeder Trainingsrunde kommt was dazu
Das ist aktive Verbesserung der Ökologie der Werre oberhalb des Berger Tor und nicht das jahrelange und widerlegte Phrasendreschen der selbsternannten Herforder Naturschutzexperten.
Wir haben ein tolles Ökosystem mit vielen, teilweise auch seltenen, Bewohnern auf und im Wasser – wir müssen es nur schützen.
Eine Trainingseinheit Drei OC-Kanuten 2,3 Km Trainingsstrecke auf der Werre Unmengen Müll
Einen im Oktober zufällig zeitgleichen Aufenthalt auf Rügen nutzten Michael Norys und Martin Palmer zu einer gemeinsamen Seekajak-Tour entlang der beeindruckenden Kreidefelsen und vorbei am „Königstuhl“ nördlich von Sassnitz.
Die für diese Jahreszeit ungewöhnlich günstigen Wetterbedingungen, Windstärke West 2 bei ablandigem Wind, ermöglichten bei Sonnenschein und blauem Himmel eine Tour, bei der man sich voll auf die atemberaubende Schönheit der Kreidefelsen und Buchenwälder des Nationalparks Jasmund von der Wasserseite aus konzentrieren konnte.
Gestartet wurde am späten Vormittag am Kiesstrand von Sassnitz. Entlang an dem historischen Seebadpanorama von Alt-Sassnitz kamen schon bald die ersten Kreidefelsen in Sicht.
Nach einigen Kilometern wurde das auf einem Felsvorsprung gebaute Leuchtfeuer „Kollicker Ort“ passiert, bevor die bekannte Klippenformation „Königsstuhl“ passiert wurde.Ein bemerkenswerter Anblick, wenn man von unten die Besucher der Aussichtsplattform oben auf der Klippe nur als winzige Punkte wahrnimmt.
An diesem Stelle wurde gemeinsam entschieden, noch nicht die Rückreise anzutreten, sondern noch die weiteren 5 Km bis zum Hafen Lohme zu paddeln, um dort zu einer Pause anzulanden (was im Nationalpark am Fuß der Klippen – außer in echten Notfällen – verboten ist).
Nach insgesamt 13 Km wurde der Hafen von Lohme erreicht, wo ein am Hang liegendes Cafe zu Kaffee und Kuchen sowie einer wunderbaren Aussicht bis Kap Arkona einlud.
Gut gestärkt losgefahren, wurde nach der 13 Km langen Rückfahrt entlang der Kreidefelsen gegen 17 Uhr – rechtzeitig vor Sonnenuntergang – Sassnitz wieder erreicht.
Nach dem Verstauen der Boote ist der aktive Tag mit einem Fischbrötchen auf dem Oberdeck eines Fischkutters und Blick über den Hafen Sassnitz bei Sonnenuntergang stimmungsvoll beendet worden.
(Martin Palmer, 08.11.2018)
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