Dieses Mal ging es, für unsere Verhältnisse, alles ganz schnell.
Erst vor wenigen Wochen, im Nachklang zum „Tag der offenen Tür“ mit den vorgestellten Spassbooten der F. Schroer, ist die Idee geboren auch im Herforder Kanu Klub Stand Up Paddling anzubieten, da gerade dieses Sportgerät ausgiebig getestet wurde.
Natürlich ist auch diese Version des Paddeln aus den USA zu uns herübergeschwappt. Vor ca. 10 Jahren nahmen die ersten Longboard-Surfer ein langes Paddel zu Hilfe um in der Dünung vor Hawaii die Wellen abzusurfen.
Aber auch in Deutschland erfreut sich die Trendsportart „Stehpaddeln“ seit einigen Jahren, sowohl auf Binnengewässern als auch am Meer, immer größerer Beliebtheit.
Neben dem ganz normalen Freizeitspass am Stehpaddeln hat sich auch bereits eine quirlige Rennszene etabliert und neben zahlreichen nationalen und internationalen Events gibt es auch eine offizielle Regattaserie und Meisterschaften.
Um also als attraktiver Kanu Klub auch hier mit auf der Welle zu bleiben, haben wir uns entschlossen zwei Stand Up-Boards für den Verein anzuschaffen.
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Sehr positiv unterstützt wurde die Entscheidung von der Sparkasse Herford, die uns mit ihrem Sportförder-Fond, finanziell unter die Arme gegriffen hat.
Nach intensiven Nachforschungen im Internet, Telefonaten und der Kontaktaufnahme zum Wuppertaler Kanu Club, wo Stand Up Paddling bereits zum festen Bestandteil gehört, wurde am Samstag ein Test-Training mit verschiedenen Boards auf der Werre durchgeführt.
Nach einigen Runden schied für die 3 Testfahrer Kira Manhenke, Markus Zapfe und Jens Steffen das volumenstärkste, sehr sichere aber auch langsamste Board aus der Wahl.
Nach weiteren Fahrten fiel dann die Wahl auf das schmalste aber auch längste Board. Zwar ist es zunächst erst etwas kippelig aber keiner der Testpaddler ist auch von diesem Board gefallen – und wenn man erst etwas Schwung hat (wie beim Fahrradfahren), läuft es am schnellsten und macht am meisten Spass.
Dies konnten auch am heutigen Sonntag beim Training der OC-Paddler Doris, Tobi und Christoph bestätigen, die es sich natürlich nicht nehmen ließen eine Proberunde vor dem Bootshaus zu paddeln.
Ein weiterer Vorteil dieser Boards ist, das sie aufblasbar sind. Das spart Platz beim Transport in dem mitgelieferten Rucksack und auch die Empfindlichkeit, wenn man mal irgendwo anstößt, ist durch die Gummihaut nicht so groß. Auch die dreiteiligen, für jeden Kanuten individuell einstellbaren Paddel, passen mit in den Rucksack – ein Dachtransport entfällt!
Die offizielle Vorstellung der neuen Sportgeräte und natürlich auch Probefahrten wird es am kommenden Dienstag beim „Danke-Schön-Grillen“ und der anschließenden Monatsversammlung, wo es bestimmt interessantes aus den letzten Sommerwochen zu berichten gibt, geben.
Hierbei wollen wir auch möglichst schon Termine für einen Anfängerkurs festlegen um gleich von vorneherein die richtige Technik und den Umgang mit den SUPs zu vermitteln.