Arbeitseinsatz – Teil 2 – Bootsschuppen

9 Nov

Nachdem vor 2 Wochen erfolgreich der Herbst-Arbeitseinsatz stattgefunden hat, bei dem viele notwendige Außenarbeiten durchgeführt wurden, trafen sich am 8. November die Wanderfahrer um auch in den Bootsschuppen wieder einmal „klar Schiff“ zu machen.

Bei der Aufräumaktion wurde auch gleich die Belegung der Liegeplätze neu vergeben.

Hierbei wurden zunächst alle Boote aus den Schuppen getragen und in Nutzungs-Kategorien eingeteilt:                                               A = viel / B = gelegentlich / C = selten  / D = gar nicht / E = nicht nutzbar / Schrott

Zu den viel genutzten Booten der Kategorie A gehören neben den Booten der Jugend-Abteilung und Vereins-Wanderbooten auch noch einige Privatboote von Wanderfahrern.

Diese Boote bekamen „Premium“-Liegeplätze, sprich gut erreichbar/händelbar und nahe dem Wasser.

Premium-Lage 1 für Jugend- & vielgenutzte Privatboote
Premium-Lage für Jugend- & viel genutzte Privatboote

Dafür haben wir den ehemaligen „Faltboot“- (untere Lagen für Jugendboote / oben Privatboote) sowie den „Zweier“-Schuppen (Private Wanderboote & Kanadier) verwendet.

Boote der Kategorien C – E wurden entweder in hohe Lagen oder in, vom Wasser weiter entfernte Liegeplätze umgebettet.

Nachdem auch noch die Paddel und sonstige Utensilien (man fragt sich  was diese Dinge in den Bootsschuppen zu suchen haben) sortiert, bereinigt und/oder entsorgt wurden, sind unsere Bootslagerstätten schon fast zu Vorzeigeobjekten mutiert.

Es sind sogar noch einige freie Bootsliegeplätze entstanden.

Dazu könnte noch ein weiterer Platz kommen, wenn wir herausbekommen wer zu einem namenlosen, fahruntüchtigen Faltbootzweier gehört den wir gerne entsorgen würden. (Auskünfte dazu können Conny Löhr und Derc Röping geben).

Auch ist noch eine ganze Reihe von Holzpaddeln übrig geblieben, die wir keinem Besitzer zuordnen können.

Wer diesbezüglich noch  sein Eigentum darunter vermutet, möge es bitte zu seinem Boot legen oder mit seinem Namen beschriften.

Da an dem Faltbootzweier und den genannten Paddeln kein Vereinsbedarf mehr besteht, werden wir sie sonst beim kommenden Frühjahrs-Arbeitseinsatz entsorgen.

unser neustes Baby!

5 Okt
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Kira im neuem Boot
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Torben im neuem Boot

Zum Ende der Saison freue ich mich bekannt zu geben, dass die Jugend nun ein weiteres Rennboot bekommen hat! Es ist ein Warrior von der Marke Plastex. Es ist so gut wie neu, aus dem Jahr 2013 und war nur drei Monate überhaupt auf dem Wasser. Jetzt stellt sich nur noch die Frage, wer das neue Jugendboot fahren darf.

RCLaser im NDR>

3 Okt

Hallo Segelfreunde,

wer die erste Sendung verpasst hat hat hier die Möglichkeit in der NDR Mediathek das Video anszuschauen:

 

Link: ——-> http://www.ndr.de/fernsehen/epg/import/Menschen-am-Duemmer,sendung288028.html

 

RC Segel INFO:

Refit eines Tenrater (Winter 2013/14) Bj.: 1970, Rumpflänge 1,5m

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Neubau einer IOM Goth XP Yacht in Redzedar. (internationale 1m Klasse):

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Die ausführlichen Bauberichte findet ihr in unserem RCLaser Forum oder bei RC-Network.

 

Mit sportlichen Grüßen,

Frank

Auf der Nordsee – ganz oben

28 Sep

Jens Steffen auf OC-Paddeltour vor der Sylter Westküste

Seit vielen Jahren ist die Insel Sylt ein immer wiederkehrendes Urlaubsziel für meine Frau und mich.                                                   Nur gepaddelt habe ich dort noch nie.Bei langen Strandspaziergängen von Westerland nach List oder auch in südliche Richtung nach Hörnum beobachtete ich schon oft die Wellen, die Dünung, die Brandung, die Windstärke und Richtung und malte mir schöne Ausflüge mit meinem Ausleger-Kanu an. In diesem Jahr war es dann endlich soweit – mein OC kam mit auf die Insel!

Bereits am Autozug in Niebüll erntete ich erste skeptische Blicke der Bahnverladeleute, aufgrund der über 6 Meter Länge auf meinem kleinen Volvo-Dach.

DB-Sylt-Shuttle
DB-Sylt-Shuttle

Genauso kritisch beäugten mich auch zuerst die Rettungsschwimmer am bewachten Strand in Westerland als ich dort mein Boot zusammenbaute.                                                                                                                                                                                                             Da ich aber in der Vergangenheit schon einige Touren auf der offenen See gemacht hatte, war mir bewusst wie wichtig eine gute Vorbereitung und Ausrüstung für eine Befahrung der Nordsee ist (siehe Bericht von Martin).

Die Bedingungen waren perfekt. Blauer Himmel, Sonnenschein, 18 Grad Luft- & Wassertemperatur. Hinzu kam zwar ablandiger Ostwind mit gut 4 Bft. aber wenn da ich mich nicht weiter als 200 Meter vom Strand entfernte, bot der Windschatten der Dünen genügend Schutz, um nicht auf die offene See abgetrieben zu werden.                                                                                                         Nachdem ich mich bei den Rettungsschwimmern noch einmal über die Strömungsverhältnisse bei der aktuellen Tide informiert hatte, stand einem ersten Ausflug nichts mehr im Wege.

Vor der ersten Tour - an alles gedacht?
Vor der ersten Tour – an alles gedacht?

Weiterhin musste ich auf die Buhnen, die nur teilweise aus dem Wasser ragten, achten.                                                                          Und so führte mich mein erster Ausflug entlang der Westerländer „Skyline“, vorbei an Wenningstedt und den steilen Klippen  des Roten Kliff in Kampen. Nach  45 Minuten hatte ich etwa 8 Km gepadddelt und meinen geplanten Wendepunkt am nördlichen Rand von Kampen erreicht.                                                                                                                                                                                            Für den Rückweg erhoffte ich mir ein etwas höheres Tempo, da ich nun mit den, bis zu 50 cm hohen Wellen, auch schon einige unterstützende Surfs hinbekam. Jedoch machte mir das aufsteigende Wasser der kommenden Flut einen Strich durch die Rechnung, da die dadurch entstandene Tidenströmung nach Norden und somit gegen mich lief.                                                             Als ich nach 90 Minuten wieder am Hauptstrand von Westerland ankam staunten die Rettungsschwimmer nicht schlecht wie schnell so ein OC auf dem Wasser ist. Mit ihrem eigenen Rettungs-Paddelboard hätten sie Mühe die Stand-Up-Paddler einzuholen die sich zu weit nach draußen auf das Meer verirrten. Auch zahlreiche Strandwanderer blieben staunend an meinem Boot stehen und stellten Fragen dazu. Ein Ausleger-Kanu ist eine echte Rarität in diesem Revier.

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2 Tage später bin ich zu einer 20 Km-Rundtour in Richtung Süden, bis zur berühmten „Sansibar“ (ohne Einkehr!!!) aufgebrochen. Nach 3 Km hatte ich eine kurze Begegnung mit einer Gruppe Schweinswale, die sich von mir aber nicht weiter stören ließen. Etwa auf der Hälfte der Strecke staunte ich wiederum nicht schlecht als mir ein einzelner Paddler im Seekajak entgegen kam. Auf gleicher Höhe hielten wir einen 10 minütigen Plausch, tauschten unsere Reviererfahrungen  und weiteren Ziele aus. Der Kanute aus Lübeck war ganz alleine auf einer mehrtägigen Gepäcktour von Dagebüll nach Esbjerg (DK) unterwegs – alle Achtung!!!

Am Ellenbogen - durch die Dünen zum Strand
Am Ellenbogen – durch die Dünen zum Strand

Auch meinen dritten und letzten Törn konnte ich, aufgrund der stabilen Wetterlage mit stetigem Ostwind, auf der Seeseite der Insel unternehmen. Nach einer Strandwanderung am Ellenbogen setzte ich meinen OC an der nördlichsten Strandsauna Deutschlands in die Nordsee.

Geschafft - mir ist warm - auch ohne Sauna
Geschafft – mir ist warm – auch ohne Sauna

Wie bei den anderen Touren waren aus diesmal die Bedingungen hervorragend. Die glatte See bildete eine seidenweiche Grunddünung in meine Fahrtrichtung und auch der Wind hatte minimal mehr auf Nord gedreht, was für diesen „Downwind“-Trip, zusammen mit der nach Süden laufenden Tidenströmung, für besten Vortrieb sorgte. Nach nur 1 Sunde 15 Minuten erreichte ich meinen „Heimathafen“ am Hauptstrand von Westerland. Zu schnell für 13 traumhaft schöne Kilometer.

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Schon vorbei? – viel zu schnell

Alle meine Erwartungen für meine Kanutouren wurden aufgrund der vorgefundenen Wetterbedingungen in dieser Woche weit übertroffen. Allgemein herrscht um diese Jahreszeit Westwind vor, sodass vor der Westküste Sylts eine raue See mit kräftiger Brandung herrscht – Schwein gehabt!

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RCLaser German Open 2014

17 Sep

 

 

 

DSC_0035mini  20 Teilnehmer mit internationaler Beteiligung aus GBR u. den Niederlanden

Liebe Segelfreunde,

am 9.u.10. August war es wieder soweit. Der älteste Segelverein vom Dümmer See, der SCD in Lembruch, lud zur 2. German Open der RCLaser Klasse ein. Die Regatta wurde erstklassig vorbereitet und so standen unserem routinierten Wettfahrtleiter Cornels Latsch gleich 2 professionelle Observer zur Seite sowie ein bemanntes Rettungs-MoBo.

An beiden Regatta Tagen war ein 3-köpfiges Film-Team vom NDR dabei. Die Aufnahmen werden im Rahmen einer 3-teiligen Sendeserie rund um den Dümmer See  ausgestrahlt.

Sendetermine: 1./8./15.Okt jeweils ab 18.15Uhr

 

DSC_0054mini mitunter ging es an den Bahnmarken eng zu……

Am Samstag zeigte sich das Segelwetter mit 20Knoten Wind von seiner temperamentvollen Seite und sorgte mit den D-Sturmsegeln für viel Segelspaß in der ca. 60cm hohen Dünung vor der Hafenanlage des SCD. Nachdem anfänglich einige Regenschauer unbeeindruckt abgewettert wurden zeigte sich gegen Nachmittag immer mehr die Sonne mit angenehmen Temperaturen. Ein begeisterter Kurzbesuch unseres 1. Vorsitzenden Dieter Gläsker sorgte für weitere gute Stimmung und wurde von den Dümmeranern anerkennend wahrgenommen.

Am Sonntag lies bei kräftigem Sonnenschein der Wind etwas nach sorgte aber abwechselnd mit B – oder C -Rigg weiterhin für tüchtigen Vortrieb. Unser Vereinsboot  war diesmal leider nicht besetzt da die segelbegeisterten RCLaser-Piloten vom HKK andere Termine wahrnehmen mussten.

 

DSC_9791mini ordentlicher Seegang erforderte ein gutes Augenmaß an den Bahnmarken

 

Bei Regelverstößen konnte man sich selbst sportlich entlasten in dem man seinen Fehler sofort einsah u. anschließend einen sogenannten ‚Kringel‘ (360° Kreis) segelte. Versäumte man diese Wiedergutmachung ertönte erbarmungslos die Trillerpfeife einer der beiden Schiedsrichter und man durfte 2 Kringel drehen. Dieses Verfahren klappte im Allgemeinen sehr gut und es gab am Ende der Regatta nur eine Protest-Verhandlung.

 

Fotogo20mini Siegerehrung

 

Bei ausgelassener und allseits zufriedener Stimmung konnte der amtierende RCLaser Weltmeister Dave Fowler den Siegerpokal entgegennehmen. Den 2. Platz belegte  Taco Faber aus den Niederlanden gefolgt vom besten Deutschen Frank Niehus.

Weitere Informationen und Bilder gibt es im German RC Laser Class Forum: www.rc-laserforum.de

 

Mit sportlichem Gruß,

Frank Wilmsmann

 

Beleuchtetes Werre Dragons-Trainingslager beim „Steinhuder Meer in Flammen“

15 Sep
Herforder Paddel-Leuchten am Steinhuder Meer
Herforder Paddel-Leuchten am Steinhuder Meer
Illuminierte MPS Frau Mahlzahn
Illuminierte MPS Frau Mahlzahn

Ihr sommerliches Trainingslager verbrachte die Drachenbootmannschaft des Herforder Kanu Klubs dieses Jahr einmal nicht direkt vor dem eigenen Bootshaus. Vielmehr luden die Herforder Werre Dragons kurzerhand ihr 20er-Drachenboot auf den Anhänger und verbrachten ein kameradschaftlich-fröhliches Wochenende bei der HKK-Segelabteilung am Steinhuder Meer. Nun ist ein Drachenboot im Segelparadies Steinhuder Meer alles andere als ein typisches Fortbewegungsmittel, und so ließen auch das Wetter und der damit verbundene Seegang keine ausgedehnten Trainingseinheiten im Sprint zu. Immerhin reichte es für ein Langstreckentraining und zu einer Umrundung der Festungsinsel Wilhelmstein am Samstagvormittag. Höhepunkt des sportlichen Ausflugs der Herforder Paddler war die Teilnahme am touristischen Großereignis „Steinhuder Meer in Flammen“. Großzügig hatten die Herforder Werre Dragons sich selbst und ihr Drachenboot mit Knicklichtern ausgestattet, bevor sie abends im Dunkeln erneut in See stachen. Derart illuminiert erntete die Herforder Drachenbootmanschaft lautes „Hallo“ seitens des Publikums am Ufer und stahl so manchem der hell erleuchteten Segelboote schlicht die Show. Zurück auf der Werre in Herford ist die Saison aber noch keineswegs zu Ende. Das Wassertraining geht weiter. Nächste Regattatermine der Herforder Werre Dragons sind der Hamburger „IseCup“ am 27. September 2014 und das „1. Hamelner Nachtpaddeln“ im kommenden Oktober (genauer Termin wird noch bekannt gegeben).

05.08.2014 Minitour auf der Lippe (Jugend)

8 Aug

So mal was ganz anderes. Nachdem wir nun schon einige male die Herforder Innenstadt unsicher gemacht hatten, sollte nun was anderes pasieren und man entschied sich für die Lippe in Paderborn. Besonderheit hier, ist der am Anfang befindliche Wildwasser- bereich. Allerdings zeigte sich dann doch, das nur 2 unserer Kanuten ( Ilyas und Sören) sich da runter trauten, aber immerhin, ist ja ausbaufähig und Sicherheit geht natürlich vor. Bei der Gelegenheit, es waren beteiligt: Luis,Torben,Ilyas,Sören,Lavina,Judith und ich (Kira). Die Aufsicht führte unser 1.ter Vorsitzender Dieter. Nachdem dann Sören und Ilyas, 3-4 mal den Wildwasserteil hinter sich gebracht hatten, konnte es zur Wandertour übergehen, die wir leider etwas verkürzen mußten, da wir auf dem Hinweg in einen Stau geraten waren.

Wie eigentlich immer, teilt sich dann das Feld, in Jungs die bei jeder Stromschnelle unbedingt spielen müssen und Mädchen die über alles mögliche quatschen müssen, dabei aber unglaublich viel Spaß haben. Diesmal waren noch außer Dieter, ein befreundeter Kanute aus Bünde und ein Schnupperpaddler dabei. 3Gruppen in vollster Harmonie und ich glaube Spaß hatten alle, da alle guter Laune waren. Am Ziel angekommen kamen dann auch Mike und Kai um uns abzuholen. Die ältere Fraktion war nicht zu überzeugen, das ein gelungener Ausflug mit Mc Donald endet, aber die Jugend konnte sich durchsetzen und so fuhren wir dann nach Bielefeld zum mcces.

Es war ein total gelungener Ausflug, mit viel Spaß und lachen. Jeder der nicht teilnahm hat was verpasst. So ich denke ich habs und verbleibe in der Hoffnung, dass das nicht das letzte mal war.

Eure KIRA

Platz 4 bei der Deutschen Meisterschaft im OceanSport

4 Aug

… oder wie weit sind eigentlich 5 Sekunden auf 20 Kilometer?

Am vergangenen Samstag richtete der SV Breitling aus Warnemünde die ersten Deutschen Meisterschaften des Deutschen Kanuverbandes für die OceanSport-Kategorien Surfski und Outrigger (Ausleger-Kanu) aus.

Bei 25° Grad Lufttemperatur und gleichmäßigen Rückenwind ging es für die 92 Kanuten, auf die als Downwindrace ausgelegten 20 Km-Strecke , von Warnemünde nach Kühlungsborn.

Aufgrund der seid Tagen sehr ruhigen Ostsee endschied sich Jens Steffen vom Herforder Kanu Klub für seinen schnellen Flachwasser-Outrigger.

Vom Start an ging es zunächst 1 Km gerade aus auf die glatte See, bevor es, nach Umrundung einer Wendeboje, die restlichen 19 Km parallel zur Küste direkt auf Kühlungborn am Horizont zuging.

Widererwartend waren die Wellen auf der offenen See dann doch zwischen 50 unf 80 cm hoch und sorgten bei den Kanuten für unterstützenden Vortrieb bei bis zu 50 Meter langen Surfs.

„Wenn ich das geahnt hätte, wäre mein zweites, speziell für wellige Bedingungen konstruiertes Boot, doch die bessere Wahl gewesen“, erläutert Steffen nach dem Rennen.

„Allerdings fahre ich dieses Boot erst seit Anfang des Jahres und bin deshalb noch nicht so vertraut damit wie mit dem Flachwasserrenner“, schildert er weiter.

Anders als bei Regatten auf Binnengewässern zog sich das Teilnehmerfeld nicht nur in der Länge sondern auch in die Breite sehr schnell auseinander.

Jeder Kanute versuchte seine eigene, perfekte Linie mit Wind und Welle zu finden.

„Daher habe ich auch schnell die Orientierung verloren auf welcher Position in dem riesigen Feld ich mich befand“, berichtet der Herforder Kanute weiter.

Auf dem letzten Kilometer ins Ziel erwischte Jens Steffen dann noch 4 lange Surfs und konnte dabei eine Dreiergruppe, die ihm zuvor schon 40 Meter abgenommen hatte, teilweise wieder einfangen.

Das Ziel lag bei diesem Wettkampf auf dem Strand. Somit mussten die Kanuten an der Wasserkante vom Boot abspringen und noch 10 Meter durch den Sand laufen um die Zeitnahme im Zieltor zu stoppen.

„Als ich vom Boot sprang war mein fast eingeholter Gegner gerade durchs Ziel gelaufen und es fällt Niemanden leicht nach 100 Minuten auf dem OC noch einen Strand hochzulaufen. Zu diesem Zeitpunkt war ich mit mir und meiner Leistung einfach nur zufrieden. Ob ich aber, wie erhofft, unter die ersten 10 Paddler in meiner Ü-40- Wertung gelandet war, war nicht erkennbar. Daher war ich bei der anschließenden Siegerehrung am Warnemünder Strand total überrascht sogar Platz 4 erpaddelt zu haben“, schließt Jens Steffen seinen Bericht zu Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft ab.

Somit sind also 5 Sekunden auf 20 Km ca. 10 Sandmeter

Jens Steffen beim Start in Warnemünde
Jens Steffen beim Start in Warnemünde

 

OceanSport im Bergischen Land

13 Jul

 

Das die eigentlich für das offene Meer konstruierten Auslegerkanus (OC = Outrigger) auch im Binnenland funktionieren stellen u. a. auch die Kanuten des Herforder Kanu Klubs immer wieder unter Beweis. Im Bild Jens Steffen, links und Thomas A. Brandt
Dass die eigentlich für das offene Meer konstruierten Auslegerkanus (OC = Outrigger) auch im Binnenland funktionieren stellen u. a. auch die Kanuten des Herforder Kanu Klubs immer wieder unter Beweis. Im Bild Jens Steffen, links und Thomas A. Brandt

So auch am vergangenen Wochenende, als der Wuppertaler Verein für Kanusport zum 2. Lauf der NRW-Trophy 2014 im OceanSport auf die Bevertalsperre im Bergischen Land bei Hückeswagen einlud.

Eigentlich hatte sich Jens Steffen, zur Vorbereitung auf die Deutsche Meisterschaft, mit anderen Outrigger-Kanuten zu einem  Trainingslager an der niederländischen Nordseeküste verabredet. Aufgrund der angekündigten, schlechten Witterungsbedingungen wurde dieses aber kurzfristig abgesagt und so „tröstete“ er sich mit der Teilnahme am 2. Lauf der NRW-Trophy.

Mit dabei war auch sein Vereinskamerad Thomas A. Brandt. Auch im Bergischen Land war das Wetter mit 17 Grad und teilweise stürmischem Regenwetter nicht berauschend aber für die Austragung der Talsperren-Regatta über 13,5 Km kein Problem.

Im 23-köpfigen Teilnehmerfeld aus vornehmlich NRW-Kanuten traten aber auch wieder einige Kanuten aus Niedersachen, dem Saarland und Baden Württemberg an.

Jens Steffen, der Vorjahressieger, konnte auch diesmal vom Start an in der Führungsgruppe mithalten. Nachdem sich ein Münsteraner Paddler bereits in der ersten Runde vom Feld absetzen konnte, entbrannte unter den Verfolgern ein sehr schnelles, aber auch kräftezehrendes Rennen.
Immer wieder entbrannte, innerhalb der insgesamt 4 Runden, ein harter Positionskampf um die Plätze 2 bis 6. Erst auf dem letzten Kilometer bis ins Ziel wurde, bei starkem Gegenwind, der Kampf um die Podiumsplätze entschieden. Jens Steffen konnte dabei den 3. Platz einfahren. Sein Vereinskamerad Thomas A. Brandt kämpfte derweil gegen seine Dauerkonkurrenten aus Beverungen um eine Position im Mittelfeld. Zwar musste er sich den Weser-Paddlern im Ziel geschlagen geben aber die Abstände werden kleiner! Vielleicht reicht es ja beim 3. und letzten Lauf der NRW-Trophy 2014 in Xanten schon für eine persönliche Verbesserung.

In der NRW-Trophy-Wertung belegt Thomas A. Brandt derzeit den 4. und Jens Steffen den 1. Rang.

FWR 2014 — NEWSletter VII —

30 Jun

NEWSletter VII

Das FWR 2014 ist gelaufen!

Es gab wieder viele spannende Rennläufe und das Wetter hat (zumindest am Samstag) auch noch ganz gut mitgespielt.

Die Ergebnisliste wird in Kürze noch veröffentlicht. Ebenso eine Foto- & Videopräsentation.

Wer darauf nicht warten kann, klickt sich schon einmal bei der Neuen Westfälischen ein und guckt sich deren Videomitschnitt vom FWR 2014 an.

Noch einmal einen herzlichen Dank an alle Teams, die es wieder einmal ermöglicht haben einen tollen Regattaablauf zu realisieren.

Den selben Dank richten wir natürlich auch an die vielen fleißigen Helfer vor und während der Veranstaltung.

Und denkt alle dran – nach dem Rennen ist vor dem Rennen – bis zum FWR 2015 sind es nur noch schlappe 51,6 Wochen1!!