Langes Wochenende in Naumburg/Saale

27 Juni

Autor Werner F.

 

Anreise bereits am Mittwoch vor dem Feiertag.

   

Die Saale hier einiges zu bieten.

Für unsere 1. Tour am Donnerstag brachten wir unsere Boote – Prijon Dayliner – nach Camburg, dort konnten wir direkt am Parkplatz einsetzen. Das Wetter war top und los ging‘s.

     

    

        

 In Bad Kösen stiegen wir am Wehr zum Umtragen unserer Boote aus und nutzten die Unterbrechung für eine kleine Erholungspause. Hier sieht man auch sehr schön die Pumpstation (Wasserrad), verbunden mit einem hölzernen Gestänge für das oberhalb stehende Gradierwerk.

       

 

Kurz vor unserem Ziel, dem Campingplatz Blütengrund, mussten wir wegen einer sehr steinigen Sohlgleite noch einmal kurz umtragen. Am Ende aber hatten wir eine sehr schöne, 27 km lange Tour gemacht.

       

Eingebettet in schönster und abwechslungsreicher Landschaft mit Weinbergen, Steilwänden aus Muschelkalk, Burgen etc. wartet der breite, aber eher flache Fluss mit zahlreichen Kurven und Schwallen auf. Da kommt keine Langeweile auf. Etliche Reiher wechselten kurfristig ihren „Arbeitsplatz“, wenn wir ihnen vermeintlich zu nahe kamen. Auch Eisvögel waren zu sehen.

Am nächsten Tag sollte die Unstrut gepaddelt werden, aber wir waren der Meinung, dass diese im Vergleich zur Saale wegen der vielen Schleusen und der damit verbundenen Umtragerei nicht so atraktiv sei.

Und so haben wir, weil‘s so schön war, am Freitag die Saale-Tour einfach wiederholt. Macht schon Sinn!

Am Samstag wurden die Flüsse dann von vielen Gruppen mit großen Schlauchbooten und Kanadiern frequentiert, sodass ich mir den berühmten Naumburger Dom (Unesco-Welterbestätte) angeschaut habe, die anderen die Saale ab Naumburg gepaddelt oder eine kleine Radtour unternommen haben.

Insgesamt war es ein schönes Gemeinschaftserlebnis, für das sich die weite Anfahrt gelohnt hat.