Erneut Ärger mit Jägern, dieses Mal direkt auf dem Gelände des Kanu Klubs: Heute Vormittag waren drei Jäger auf dem HKK-Gelände unterwegs und haben in Gewehrfeuer acht Enten erlegt (eine davon liegt noch tot im Wasser). Die Jäger waren auf dem Campingplatz und direkt vor dem Bootshaus unterwegs. Die Bootshauspächter haben erst nur in der Küche heftiges Schussfeuer gehört und voller Panik gedacht, in den Schrebergärten sei eine Schießerei im Gange. Als sie runter kamen, sahen sie die Jäger und auch viele entsetzte Fußgänger am Ufer gegenüber. Die Kinder seien völlig traumatisiert. Die Jagdhunde hätten die Enten alle so schnell gar nicht gefunden, so dass die Jäger die Hunde mit Geschrei immer wieder ins Wasser gescheucht hätten und die Kinder dachten, der Hund würde nun erschossen. Die Bootshausbetreiber wirkten selbst heute Abend noch immer sehr verschreckt. Außerdem befürchten Sie, dass die Fußgänger weitererzählen und kolportieren könnten, der HKK schieße auf die Enten. Im Übrigen ist es reines Glück, dass der eigene Hund Kyra des Bootshauswartes nicht zufällig draußen war, weil dieser sonst mit Sicherheit für den Rest des Lebens gestört wäre. Die Situation sei wirklich schlimm und “wie im Vietnamkrieg” gewesen. Neben dem Pächterpaar ist auch der Verein tief betroffen darüber, dass er nicht einmal über diese Form der Entenjagd informiert wurde. Weitere rechtliche Schritte behält sich der Verein vor und distanziert sich in aller Deutlichkeit von dieser Jagd!
Erneut Entenjagd am Kanu Klub
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Jan